Aus den Fachgebieten der HNO-Heilkunde, Hörgeschädigten-Pädagogik, Logopädie sowie Audiologie und Hörakustik trafen sich am 4. und 5. Februar in Berlin rund 100 Expertinnen und Experten zum zweitägigen interdisziplinären Austausch zum Thema „Hören und Lernen“.
Das erste Interdisziplinäre Kolloquium der KIND Hörstiftung knüpfte beinahe nahtlos an die Tradition der 18 Multidisziplinären Kolloquien der GEERS-Stiftung an. „Beinahe nahtlos“ – weil nach dem Übergang von der GEERS-Stiftung zur KIND Hörstiftung seit dem letzten Kolloquium drei statt der üblichen zwei Jahre vergangen waren.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über das Programm.
Die Vorträge der Referierenden sind zum Teil auch online verfügbar:
Hören und Kognition
Jonas Obleser: Zuhören: ein Fulltime-Job fürs (nicht mehr ganz so junge) Gehirn
Olivier Sterkers: Does cochlear implantation in profoundly deaf elderly prevent from dementia?
Mechanismen von Schwerhörigkeit und ihre Diagnostik
Birger Kollmeier: Diagnostische Werkzeuge zur Beurteilung der Hörminderung für alle Altersklassen
Angelika Illg: Hörrehabilitation mit Cochlear-Implantat und der Verlust kognitiver Fähigkeiten
Die Bedeutung von Akustik und Audiotechnik
Carsten Svensson: Basics of room acoustics and optimization in rooms used for education
Inga Holube: Stand der Versorgung mit technischen Hörhilfen bei Senioren
Martin Kinkel: Hörgeräte-Technologie – quo vadis?
Hören und Zugang zu Bildung
Vanessa Hoffmann: Sozial-kognitive Entwicklung bei Kindern mit Hörstörungen
Mareike Grundmann: Hindernis Hören?! Modelle einer inklusiveren Universität
Habilitation und Rehabilitation des Hörens
Dirk Mürbe: CI-Reha aus ärztlicher Sicht